Das ist nichts Neues und gab es vor einigen Jahren schon mal und ist eigentlich nichts ungewöhnliches. Doch im Moment grassiert wieder eine Welle. Ihr Lieferant oder Geschäftspartner teilt Ihnen per Mail mit, dass sich seine Kontodaten geändert haben und Sie ab sofort bitte das neue Bankkonto verwenden möchten. Die Absenderadresse kennen Sie auch, das ist die, worunter Sie immer die Rechnungen oder Newsletter des Unternehmens erhalten. Soweit so gut.
Jede Absenderadresse kann im Mailprogramm manipuliert werden
Doch genau darauf setzen die Betrüger. Denn jeder kann jede beliebige Absenderadresse in sein Mailprogramm hinterlegen. Der Trick ist nun dabei, dass diese Mail garnicht von Ihrem Lieferanten oder Geschäftspartner kommt, sondern von Betrügern, die Ihr Geld auf fremde Bankkonten leiten wollen.
Oftmals berichtet die Polizei auch davon, dass zusätzlich zur Bekräftigung der Richtigkeit noch ein offizielles Anschreiben verschickt wurde.
Immer beim Kreditor direkt nachfragen
Deshalb seien Sie vorsichtig und fragen Sie immer – am Besten telefonisch – bei Ihrem Kontakt nach, ob diese Änderung wirklich von Ihrem Geschäftspartner kommt. Nach Aussage des Verfassungsschutzes liegen die Schäden sicher schon im Millionenbereich. Die Grauzone dürfte hier ziemlich hoch sein.