Android Geräte sind bei Käufern sehr beliebt, da sie einerseits viel Komfort für das Geld bieten und anderseits auf eine breite Palette an Apps zugreifen können. Doch bevor man Geräte mit dem Betriebssystem im Unternehmen zulässt, sollte man einiges beachten.
Schon Kaspersky traf 2013 in ihrem Bulletin die Aussage, das sie 99 % aller Patches in dem Jahr nur für Android erstellt haben. Und auch jetzt kommen Experten der britischen University of Cambridge zu erschreckenden Ergebnissen.
In Ihrer Studie stellten sie fest, dass weltweit 87% aller Android Geräte mindestens eine von elf bekannten kritischen Sicherheitslecks aufweisen. Die Studie betrieben sie über 5 Jahre über mehr als 20.000 Smartphones und Tablets.
Das ist besonders aus Datenschutzgründen bedenklich, da viele Anwender Kontaktdaten aus dem Büro auch auf den privaten Smartphones haben und somit der Zugriff Dritter auf die Daten der Kunden und Lieferanten nicht sicher verhindert werden kann.
Der Anwender hat kaum Chancen zu sehen, ob sein Gerät jetzt schon mit den freigegebenen Sicherheitspatches verkauft wurde oder nicht. Denn der Mobilfunkanbieter entscheidet, wann er die bereitgestellten Updates für seine Geräte bereit stellt.
Deshalb sollten Unternehmen bei Einsatz und Zulassung von Smartphones nicht nur auf die Flexibilität und Einfachheit der Wartung Rücksicht nehmen, sondern vor allem genau überlegen, welche internen Daten werden auf diesen Geräten mal vorzufinden sein werden. Und erst dann entscheiden, welches Betriebssystem das richtige für den jeweiligen Einsatz ist.
Vorallem stehen die Geschäftsführer und Inhaber voll in der Haftung, wenn unbefugte Dritte Zugriff auf Daten erlangen, die nur dem Unternehmen zur Verfügung stehen sollten. Und da gehören die Kundenmailadressen und Telefonnummern schon dazu